Modellierung und Simulation von elektrischen Antriebssystemen

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandAufsatz in KonferenzbandForschungPeer-Review

Autoren

  • Lars Perner
  • Johannes Kühn
  • Tobias Ortmaier

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Details

OriginalspracheDeutsch
Titel des SammelwerksKonferenzband zur SPS/IPC/Drives 2009
ErscheinungsortNürnberg, Germany
Herausgeber (Verlag)VDE Verlag GmbH
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2009

Abstract

Geringfügige Modifikationen in der Modellierung unstetiger Systemeigenschaften wie Reibung, Getriebespiel und andere Komponenten mit schaltendem Verhalten verbessern das Verhalten der numerischen Simulation unabhängig von dem gewählten Differentialgleichungslöser. Das Beispiel der Coulomb-viskosen Reibung hat gezeigt, dass die Abänderung unstetiger Kennlinien zu C0-stetigen Kennlinien mit großer Steigung im Bereich der Unstetigkeitsstelle einen erheblichen Rechenzeitgewinn ohne Verlust an wesentlicher Genauigkeit mit sich bringt. Sollen Komponenten mit großen Eigenzeitunterschieden gemeinsam in einem Modell simuliert werden, ist es sinnvoll, Systeme die unterhalb einer zu definierenden Frequenzgrenze liegen so zu vereinfachen, dass nur die wesentlichen Eigenschaften berücksichtigt werden. Hierzu wurde ein Modell vorgestellt, mit dem es möglich ist, die nichtlinearen Verluste des Wechselrichters zu berücksichtigen, ohne eine komplexe Berechnung der einzelnen Schaltvorgänge durchführen zu müssen. Mit den vorgestellten Ansätzen, die an zwei Beispielen näher erläutert wurden, lässt sich die Modellierung komplexer elektrischer Antriebssysteme auf eine einfache Art und Weise modifizieren, so dass sich ein wesentlicher Rechenzeitgewinn ergibt.

Design and optimization of electrical drive systems based on numerical simulation is an established method nowadays. The describing differential equations are usually stiff because of great differences of the eigenvalues of the power electronic devices, motors, and mechanical components. Additional switching system behaviour caused by coulomb friction or backlash increases the calculation time to a high degree. By varying the describing equations the performance and calculation time are positively influenced without loss of accuracy in the required range.

Zitieren

Modellierung und Simulation von elektrischen Antriebssystemen. / Perner, Lars; Kühn, Johannes; Ortmaier, Tobias.
Konferenzband zur SPS/IPC/Drives 2009. Nürnberg, Germany: VDE Verlag GmbH, 2009.

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandAufsatz in KonferenzbandForschungPeer-Review

Perner, L, Kühn, J & Ortmaier, T 2009, Modellierung und Simulation von elektrischen Antriebssystemen. in Konferenzband zur SPS/IPC/Drives 2009. VDE Verlag GmbH, Nürnberg, Germany.
Perner, L., Kühn, J., & Ortmaier, T. (2009). Modellierung und Simulation von elektrischen Antriebssystemen. In Konferenzband zur SPS/IPC/Drives 2009 VDE Verlag GmbH.
Perner L, Kühn J, Ortmaier T. Modellierung und Simulation von elektrischen Antriebssystemen. in Konferenzband zur SPS/IPC/Drives 2009. Nürnberg, Germany: VDE Verlag GmbH. 2009
Perner, Lars ; Kühn, Johannes ; Ortmaier, Tobias. / Modellierung und Simulation von elektrischen Antriebssystemen. Konferenzband zur SPS/IPC/Drives 2009. Nürnberg, Germany : VDE Verlag GmbH, 2009.
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T1 - Modellierung und Simulation von elektrischen Antriebssystemen

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N2 - Geringfügige Modifikationen in der Modellierung unstetiger Systemeigenschaften wie Reibung, Getriebespiel und andere Komponenten mit schaltendem Verhalten verbessern das Verhalten der numerischen Simulation unabhängig von dem gewählten Differentialgleichungslöser. Das Beispiel der Coulomb-viskosen Reibung hat gezeigt, dass die Abänderung unstetiger Kennlinien zu C0-stetigen Kennlinien mit großer Steigung im Bereich der Unstetigkeitsstelle einen erheblichen Rechenzeitgewinn ohne Verlust an wesentlicher Genauigkeit mit sich bringt. Sollen Komponenten mit großen Eigenzeitunterschieden gemeinsam in einem Modell simuliert werden, ist es sinnvoll, Systeme die unterhalb einer zu definierenden Frequenzgrenze liegen so zu vereinfachen, dass nur die wesentlichen Eigenschaften berücksichtigt werden. Hierzu wurde ein Modell vorgestellt, mit dem es möglich ist, die nichtlinearen Verluste des Wechselrichters zu berücksichtigen, ohne eine komplexe Berechnung der einzelnen Schaltvorgänge durchführen zu müssen. Mit den vorgestellten Ansätzen, die an zwei Beispielen näher erläutert wurden, lässt sich die Modellierung komplexer elektrischer Antriebssysteme auf eine einfache Art und Weise modifizieren, so dass sich ein wesentlicher Rechenzeitgewinn ergibt.Design and optimization of electrical drive systems based on numerical simulation is an established method nowadays. The describing differential equations are usually stiff because of great differences of the eigenvalues of the power electronic devices, motors, and mechanical components. Additional switching system behaviour caused by coulomb friction or backlash increases the calculation time to a high degree. By varying the describing equations the performance and calculation time are positively influenced without loss of accuracy in the required range.

AB - Geringfügige Modifikationen in der Modellierung unstetiger Systemeigenschaften wie Reibung, Getriebespiel und andere Komponenten mit schaltendem Verhalten verbessern das Verhalten der numerischen Simulation unabhängig von dem gewählten Differentialgleichungslöser. Das Beispiel der Coulomb-viskosen Reibung hat gezeigt, dass die Abänderung unstetiger Kennlinien zu C0-stetigen Kennlinien mit großer Steigung im Bereich der Unstetigkeitsstelle einen erheblichen Rechenzeitgewinn ohne Verlust an wesentlicher Genauigkeit mit sich bringt. Sollen Komponenten mit großen Eigenzeitunterschieden gemeinsam in einem Modell simuliert werden, ist es sinnvoll, Systeme die unterhalb einer zu definierenden Frequenzgrenze liegen so zu vereinfachen, dass nur die wesentlichen Eigenschaften berücksichtigt werden. Hierzu wurde ein Modell vorgestellt, mit dem es möglich ist, die nichtlinearen Verluste des Wechselrichters zu berücksichtigen, ohne eine komplexe Berechnung der einzelnen Schaltvorgänge durchführen zu müssen. Mit den vorgestellten Ansätzen, die an zwei Beispielen näher erläutert wurden, lässt sich die Modellierung komplexer elektrischer Antriebssysteme auf eine einfache Art und Weise modifizieren, so dass sich ein wesentlicher Rechenzeitgewinn ergibt.Design and optimization of electrical drive systems based on numerical simulation is an established method nowadays. The describing differential equations are usually stiff because of great differences of the eigenvalues of the power electronic devices, motors, and mechanical components. Additional switching system behaviour caused by coulomb friction or backlash increases the calculation time to a high degree. By varying the describing equations the performance and calculation time are positively influenced without loss of accuracy in the required range.

M3 - Aufsatz in Konferenzband

BT - Konferenzband zur SPS/IPC/Drives 2009

PB - VDE Verlag GmbH

CY - Nürnberg, Germany

ER -