Details
Conference
Conference | Frontiers of Geodetic Science |
---|---|
Abbreviated title | FROGS 2019 |
Country/Territory | Germany |
City | Stuttgart |
Period | 17 Sept 2019 → 19 Sept 2019 |
Internet address |
Abstract
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2019. Frontiers of Geodetic Science, Stuttgart, Baden-Württemberg, Germany.
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}
TY - CONF
T1 - Konzept und Analyse von Codephasenvariationen für Multi GNSS Signale
T2 - Frontiers of Geodetic Science
AU - Breva, Yannick
AU - Kröger, Johannes
AU - Kersten, Tobias
AU - Schön, Steffen
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Für hochpräzise GNSS-Anwendungen sind Trägerphasenmessungen unabdingbar. Bei solchen Messungen ist es notwendig die individuellen Antennenphasenzentrumskorrekturen (PCC) zu berücksichtigen. Ähnliche Korrekturen existieren auch für Codebeobachtungen, so genannte Codephasenvariationen (CPV). Diese sind antennenabhängige Verzögerungen der empfangenen Codephase und können bis zu mehreren Dezimetern erreichen. Solche Variationen werden bisher nicht operationell im ANTEX Format bereitgestellt. Das Institut für Erdmessung (IfE) hat ein Konzept entwickelt, mit dem neben PCC für Trägerphasenmessungen auch CPV für alle GNSS geschätzt werden können. Dafür wird ein Roboter genutzt, der es erlaubt, einen Antennenprüfling um einen Punkt zu rotieren und zu kippen. Dabei werden echte GNSS-Signale der sichtbaren Satelliten genutzt. Durch Bildung von zeitdifferenzierten Einfachdifferenzen ist es möglich, PCC und CPV zu schätzen, da diese lediglich das Pattern des Antennenprüflings beinhalten. In einem post-processing Ansatz werden mit sphärisch harmonischen Funktionen (8,8) die gewünschten Parameter geschätzt. In diesem Beitrag präsentieren wir unser Konzept zur Schätzung von CPV für GPS sowie Galileo Codephasen-Signale und die erzielten Ergebnisse. Dabei gehen wir auf die Wiederholbarkeit der Pattern unseres Verfahren ein, indem wir die Daten mehrtägige Kalibrierungen analysieren. Des Weiteren werden wir eine Validierung der geschätzten CPV auf Beobachtungs- und Koordinatenebene präsentieren.
AB - Für hochpräzise GNSS-Anwendungen sind Trägerphasenmessungen unabdingbar. Bei solchen Messungen ist es notwendig die individuellen Antennenphasenzentrumskorrekturen (PCC) zu berücksichtigen. Ähnliche Korrekturen existieren auch für Codebeobachtungen, so genannte Codephasenvariationen (CPV). Diese sind antennenabhängige Verzögerungen der empfangenen Codephase und können bis zu mehreren Dezimetern erreichen. Solche Variationen werden bisher nicht operationell im ANTEX Format bereitgestellt. Das Institut für Erdmessung (IfE) hat ein Konzept entwickelt, mit dem neben PCC für Trägerphasenmessungen auch CPV für alle GNSS geschätzt werden können. Dafür wird ein Roboter genutzt, der es erlaubt, einen Antennenprüfling um einen Punkt zu rotieren und zu kippen. Dabei werden echte GNSS-Signale der sichtbaren Satelliten genutzt. Durch Bildung von zeitdifferenzierten Einfachdifferenzen ist es möglich, PCC und CPV zu schätzen, da diese lediglich das Pattern des Antennenprüflings beinhalten. In einem post-processing Ansatz werden mit sphärisch harmonischen Funktionen (8,8) die gewünschten Parameter geschätzt. In diesem Beitrag präsentieren wir unser Konzept zur Schätzung von CPV für GPS sowie Galileo Codephasen-Signale und die erzielten Ergebnisse. Dabei gehen wir auf die Wiederholbarkeit der Pattern unseres Verfahren ein, indem wir die Daten mehrtägige Kalibrierungen analysieren. Des Weiteren werden wir eine Validierung der geschätzten CPV auf Beobachtungs- und Koordinatenebene präsentieren.
U2 - 10.15488/5483
DO - 10.15488/5483
M3 - Vortragsfolien
Y2 - 17 September 2019 through 19 September 2019
ER -