Sportliche Aktivitäten nach einer Herztransplantation: Charakteristik, Motive und Barrieren sowie mögliche Einflüsse der COVID-19-Pandemie (V1751): 20-23. April 2022 Congress Center Rosengarten Mannheim

Publikation: KonferenzbeitragAbstractForschungPeer-Review

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  • Deutsche Sporthochschule Köln
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OriginalspracheEnglisch
Seiten592
Seitenumfang1
PublikationsstatusVeröffentlicht - Mai 2022
Extern publiziertJa

Abstract

Hintergrund: Nach einer Herztransplantation (HTX) treten typische leistungslimitierende muskulosklelettale und kardiovaskuläre Veränderungen auf. Für HTX-Patienten wird daher ein regelmäßiges körperliches Training empfohlen, um den transplant-bedingten Veränderungen entgegenzuwirken und die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zu steigern. Derzeit ist wenig über das sportliche Freizeitverhalten sowie die individuellen Motive und Barrieren zum Sporttreiben nach einer HTX bekannt. Ein möglicher Einfluss der COVID-19-Pandemie ist unerforscht. Methode: Online-Fragebogenerhebung (Deutsch, Englisch) im Sommer 2021: Es wurden 158 HTX-Patienten (53±14 Jahre, 65% männlich, 8±7 Jahre nach HTX) eingeschlossen. 36% der Probanden kamen aus Deutschland, 32% aus weiteren europäischen Ländern und 32% aus nicht-europäischen Ländern. Die Rekrutierung erfolgte über HTX–Ambulanzen, Transplantationssportvereine, Selbsthilfegruppen und soziale Medien. Der Fragebogen umfasste zwischen 77 und 168 Fragen, aufgeteilt in 6 Kategorien. Es wurden 3 Zeitpunkte abgefragt: vor Erkrankungsbeginn (T1), nach HTX vor COVID-19-Pandemie (T2), nach HTX während COVID-19-Pandemie (T3). Die Untersuchung wurde im Vorfeld durch die lokale Ethikkommission genehmigt. Ergebnisse: Zu Zeitpunkt T2 gaben 88% der Probanden an, wieder regelmäßig Sport durchzuführen. 75% begannen die sportlichen Aktivitäten im ersten Jahr nach HTX. Patienten, die eine kardiologische Rehabilitation absolvierten (70%), begannen signifikant früher mit dem Freizeitsport (p

Schlagwörter

    Herztransplantation, Körperliche Aktivität, Covid 19

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title = "Sportliche Aktivit{\"a}ten nach einer Herztransplantation: Charakteristik, Motive und Barrieren sowie m{\"o}gliche Einfl{\"u}sse der COVID-19-Pandemie (V1751): 20-23. April 2022 Congress Center Rosengarten Mannheim",
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keywords = "Herztransplantation, K{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t, Covid 19",
author = "Fabian Spahiu",
year = "2022",
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language = "English",
pages = "592",

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TY - CONF

T1 - Sportliche Aktivitäten nach einer Herztransplantation: Charakteristik, Motive und Barrieren sowie mögliche Einflüsse der COVID-19-Pandemie (V1751)

T2 - 20-23. April 2022 Congress Center Rosengarten Mannheim

AU - Spahiu, Fabian

PY - 2022/5

Y1 - 2022/5

N2 - Hintergrund: Nach einer Herztransplantation (HTX) treten typische leistungslimitierende muskulosklelettale und kardiovaskuläre Veränderungen auf. Für HTX-Patienten wird daher ein regelmäßiges körperliches Training empfohlen, um den transplant-bedingten Veränderungen entgegenzuwirken und die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zu steigern. Derzeit ist wenig über das sportliche Freizeitverhalten sowie die individuellen Motive und Barrieren zum Sporttreiben nach einer HTX bekannt. Ein möglicher Einfluss der COVID-19-Pandemie ist unerforscht. Methode: Online-Fragebogenerhebung (Deutsch, Englisch) im Sommer 2021: Es wurden 158 HTX-Patienten (53±14 Jahre, 65% männlich, 8±7 Jahre nach HTX) eingeschlossen. 36% der Probanden kamen aus Deutschland, 32% aus weiteren europäischen Ländern und 32% aus nicht-europäischen Ländern. Die Rekrutierung erfolgte über HTX–Ambulanzen, Transplantationssportvereine, Selbsthilfegruppen und soziale Medien. Der Fragebogen umfasste zwischen 77 und 168 Fragen, aufgeteilt in 6 Kategorien. Es wurden 3 Zeitpunkte abgefragt: vor Erkrankungsbeginn (T1), nach HTX vor COVID-19-Pandemie (T2), nach HTX während COVID-19-Pandemie (T3). Die Untersuchung wurde im Vorfeld durch die lokale Ethikkommission genehmigt. Ergebnisse: Zu Zeitpunkt T2 gaben 88% der Probanden an, wieder regelmäßig Sport durchzuführen. 75% begannen die sportlichen Aktivitäten im ersten Jahr nach HTX. Patienten, die eine kardiologische Rehabilitation absolvierten (70%), begannen signifikant früher mit dem Freizeitsport (p

AB - Hintergrund: Nach einer Herztransplantation (HTX) treten typische leistungslimitierende muskulosklelettale und kardiovaskuläre Veränderungen auf. Für HTX-Patienten wird daher ein regelmäßiges körperliches Training empfohlen, um den transplant-bedingten Veränderungen entgegenzuwirken und die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zu steigern. Derzeit ist wenig über das sportliche Freizeitverhalten sowie die individuellen Motive und Barrieren zum Sporttreiben nach einer HTX bekannt. Ein möglicher Einfluss der COVID-19-Pandemie ist unerforscht. Methode: Online-Fragebogenerhebung (Deutsch, Englisch) im Sommer 2021: Es wurden 158 HTX-Patienten (53±14 Jahre, 65% männlich, 8±7 Jahre nach HTX) eingeschlossen. 36% der Probanden kamen aus Deutschland, 32% aus weiteren europäischen Ländern und 32% aus nicht-europäischen Ländern. Die Rekrutierung erfolgte über HTX–Ambulanzen, Transplantationssportvereine, Selbsthilfegruppen und soziale Medien. Der Fragebogen umfasste zwischen 77 und 168 Fragen, aufgeteilt in 6 Kategorien. Es wurden 3 Zeitpunkte abgefragt: vor Erkrankungsbeginn (T1), nach HTX vor COVID-19-Pandemie (T2), nach HTX während COVID-19-Pandemie (T3). Die Untersuchung wurde im Vorfeld durch die lokale Ethikkommission genehmigt. Ergebnisse: Zu Zeitpunkt T2 gaben 88% der Probanden an, wieder regelmäßig Sport durchzuführen. 75% begannen die sportlichen Aktivitäten im ersten Jahr nach HTX. Patienten, die eine kardiologische Rehabilitation absolvierten (70%), begannen signifikant früher mit dem Freizeitsport (p

KW - Herztransplantation

KW - Körperliche Aktivität

KW - Covid 19

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85129781339&partnerID=8YFLogxK

M3 - Abstract

SP - 592

ER -