Potenziale unterschiedlicher Datengrundlagen im Kontext von empirischen gesundheits- und versicherungsökonomischen Fragestellungen

Research output: ThesisDoctoral thesis

Authors

  • Torben Schmidt
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Details

Original languageGerman
QualificationDoctor rerum politicarum
Awarding Institution
Supervised by
  • Johann-Matthias Graf von der Schulenburg, Supervisor
Date of Award23 May 2023
Place of PublicationHannover
Publication statusPublished - 2023

Abstract

The changing framework conditions confront researchers and corresponding institutions with an increasing number of challenges in the research process. These changes are driven, among other things, by the increase in the complexity of data sources and the amount of data, the rising regulatory conditions and the growing requirements on the part of project funding organisations. As a consequence, the degree of complexity within the research process is increasing and implies a higher need for planning at the beginning of the project. In this dissertation, the conceptual and methodological challenges are illustrated using examples of quantitative research projects, followed by selected limitations. A total of eight publications are included to answer the research questions, which are arranged according to the type of data collection and perspective. The first paper is based on primary data and addresses a question from the societal perspective. The two following publications include both primary and secondary data and address questions from the perspective of patients and society. In the other five publications, secondary data are used as the base. First, an investigation is carried out using register data from the patient’s perspective, before three analyses examine the perspective of statutory health insurance using claims data, and finally a societal question is addressed with the help of databases and public statistics. The modules presented here illustrate an excerpt from the variety of possibilities and problems in the conception of the research design. Starting with the research question, the influence of this question on the selection of the data basis is first considered. Building on this, it is shown how these two aspects determine the methodology. Finally, the limitations that arose in the respective research process and how they were taken into account are considered. In this context, the use of mixed-methods approaches was identified as a potential solution approach.

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@phdthesis{1d68869b139d4987be338e05d296e85a,
title = "Potenziale unterschiedlicher Datengrundlagen im Kontext von empirischen gesundheits- und versicherungs{\"o}konomischen Fragestellungen",
abstract = "Die sich wandelnden Rahmenbedingungen stellen Wissenschaftler und forschende Institutionen vor eine zunehmende Anzahl an Herausforderungen im Forschungsprozess. Diese Ver{\"a}nderungen werden unter anderem durch die Zunahme der Vielschichtigkeit der Datenquellen sowie Datenmenge, die steigenden regulatorischen Bedingungen sowie die wachsenden Anforderungen seitens der Projekttr{\"a}ger getrieben. Als Konsequenz nimmt der Komplexit{\"a}tsgrad innerhalb des Forschungsprozesses zu und impliziert einen h{\"o}heren Planungsbedarf zu Projektbeginn. In der vorliegenden Dissertation werden anhand selektiver Beispiele von quantitativen Forschungsvorhaben die konzeptionellen sowie methodischen Herausforderungen aufgezeigt und anschlie{\ss}end ausgew{\"a}hlte Limitationen dargestellt. Insgesamt werden acht Publikationen f{\"u}r die Beantwortung der Forschungsfragen herangezogen, welche anhand der Art der Datenerhebung und Perspektive angeordnet sind. Die erste Arbeit basiert auf Prim{\"a}rdaten und adressiert eine Fragestellung der Gesellschaftsperspektive. Die beiden folgenden Publikationen inkludieren sowohl Prim{\"a}r- als auch Sekund{\"a}rdaten und bearbeiten Fragestellungen aus der Perspektive der Patienten sowie Gesellschaft. In den weiteren f{\"u}nf Ver{\"o}ffentlichungen werden Sekund{\"a}rdaten als Grundlage verwendet. Zun{\"a}chst wird eine Untersuchung anhand von Registerdaten aus der Patientenperspektive durchgef{\"u}hrt, bevor drei Analysen den Blickwinkel der Gesetzlichen Krankenversicherung mittels Routinedaten analysieren und abschlie{\ss}end eine gesellschaftliche Fragestellung unter Zuhilfenahme von Datenbanken sowie {\"o}ffentlichen Statistiken beantwortet wird. Die eingebrachten Module verdeutlichen einen Ausschnitt aus der Vielfalt an M{\"o}glichkeiten und Problemstellungen bei der Konzeption des Forschungsdesigns. Ausgehend von der Fragestellung wird zun{\"a}chst betrachtet, welchen Einfluss diese auf die Auswahl der Datengrundlage hat. Darauf aufbauend wird dargestellt, wie diese beiden Aspekte die Methodik determinieren. Zuletzt erfolgt die Betrachtung der Limitationen, welche im jeweiligen Forschungsprozess aufgetreten sind und wie diese ber{\"u}cksichtigt wurden. Hierbei wurde die Verwendung von Mixed-Methods-Ans{\"a}tzen als potentieller L{\"o}sungsansatz identifiziert.",
author = "Torben Schmidt",
year = "2023",
doi = "10.15488/14521",
language = "Deutsch",
school = "Gottfried Wilhelm Leibniz Universit{\"a}t Hannover",

}

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TY - BOOK

T1 - Potenziale unterschiedlicher Datengrundlagen im Kontext von empirischen gesundheits- und versicherungsökonomischen Fragestellungen

AU - Schmidt, Torben

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Die sich wandelnden Rahmenbedingungen stellen Wissenschaftler und forschende Institutionen vor eine zunehmende Anzahl an Herausforderungen im Forschungsprozess. Diese Veränderungen werden unter anderem durch die Zunahme der Vielschichtigkeit der Datenquellen sowie Datenmenge, die steigenden regulatorischen Bedingungen sowie die wachsenden Anforderungen seitens der Projektträger getrieben. Als Konsequenz nimmt der Komplexitätsgrad innerhalb des Forschungsprozesses zu und impliziert einen höheren Planungsbedarf zu Projektbeginn. In der vorliegenden Dissertation werden anhand selektiver Beispiele von quantitativen Forschungsvorhaben die konzeptionellen sowie methodischen Herausforderungen aufgezeigt und anschließend ausgewählte Limitationen dargestellt. Insgesamt werden acht Publikationen für die Beantwortung der Forschungsfragen herangezogen, welche anhand der Art der Datenerhebung und Perspektive angeordnet sind. Die erste Arbeit basiert auf Primärdaten und adressiert eine Fragestellung der Gesellschaftsperspektive. Die beiden folgenden Publikationen inkludieren sowohl Primär- als auch Sekundärdaten und bearbeiten Fragestellungen aus der Perspektive der Patienten sowie Gesellschaft. In den weiteren fünf Veröffentlichungen werden Sekundärdaten als Grundlage verwendet. Zunächst wird eine Untersuchung anhand von Registerdaten aus der Patientenperspektive durchgeführt, bevor drei Analysen den Blickwinkel der Gesetzlichen Krankenversicherung mittels Routinedaten analysieren und abschließend eine gesellschaftliche Fragestellung unter Zuhilfenahme von Datenbanken sowie öffentlichen Statistiken beantwortet wird. Die eingebrachten Module verdeutlichen einen Ausschnitt aus der Vielfalt an Möglichkeiten und Problemstellungen bei der Konzeption des Forschungsdesigns. Ausgehend von der Fragestellung wird zunächst betrachtet, welchen Einfluss diese auf die Auswahl der Datengrundlage hat. Darauf aufbauend wird dargestellt, wie diese beiden Aspekte die Methodik determinieren. Zuletzt erfolgt die Betrachtung der Limitationen, welche im jeweiligen Forschungsprozess aufgetreten sind und wie diese berücksichtigt wurden. Hierbei wurde die Verwendung von Mixed-Methods-Ansätzen als potentieller Lösungsansatz identifiziert.

AB - Die sich wandelnden Rahmenbedingungen stellen Wissenschaftler und forschende Institutionen vor eine zunehmende Anzahl an Herausforderungen im Forschungsprozess. Diese Veränderungen werden unter anderem durch die Zunahme der Vielschichtigkeit der Datenquellen sowie Datenmenge, die steigenden regulatorischen Bedingungen sowie die wachsenden Anforderungen seitens der Projektträger getrieben. Als Konsequenz nimmt der Komplexitätsgrad innerhalb des Forschungsprozesses zu und impliziert einen höheren Planungsbedarf zu Projektbeginn. In der vorliegenden Dissertation werden anhand selektiver Beispiele von quantitativen Forschungsvorhaben die konzeptionellen sowie methodischen Herausforderungen aufgezeigt und anschließend ausgewählte Limitationen dargestellt. Insgesamt werden acht Publikationen für die Beantwortung der Forschungsfragen herangezogen, welche anhand der Art der Datenerhebung und Perspektive angeordnet sind. Die erste Arbeit basiert auf Primärdaten und adressiert eine Fragestellung der Gesellschaftsperspektive. Die beiden folgenden Publikationen inkludieren sowohl Primär- als auch Sekundärdaten und bearbeiten Fragestellungen aus der Perspektive der Patienten sowie Gesellschaft. In den weiteren fünf Veröffentlichungen werden Sekundärdaten als Grundlage verwendet. Zunächst wird eine Untersuchung anhand von Registerdaten aus der Patientenperspektive durchgeführt, bevor drei Analysen den Blickwinkel der Gesetzlichen Krankenversicherung mittels Routinedaten analysieren und abschließend eine gesellschaftliche Fragestellung unter Zuhilfenahme von Datenbanken sowie öffentlichen Statistiken beantwortet wird. Die eingebrachten Module verdeutlichen einen Ausschnitt aus der Vielfalt an Möglichkeiten und Problemstellungen bei der Konzeption des Forschungsdesigns. Ausgehend von der Fragestellung wird zunächst betrachtet, welchen Einfluss diese auf die Auswahl der Datengrundlage hat. Darauf aufbauend wird dargestellt, wie diese beiden Aspekte die Methodik determinieren. Zuletzt erfolgt die Betrachtung der Limitationen, welche im jeweiligen Forschungsprozess aufgetreten sind und wie diese berücksichtigt wurden. Hierbei wurde die Verwendung von Mixed-Methods-Ansätzen als potentieller Lösungsansatz identifiziert.

U2 - 10.15488/14521

DO - 10.15488/14521

M3 - Dissertation

CY - Hannover

ER -