Details
Original language | German |
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Title of host publication | Urbanes Niederschlagswassermanagement: Herausforderungen – Möglichkeiten – Grenzen |
Subtitle of host publication | Aqua Urbanica 2024 |
Place of Publication | Graz |
Pages | P04-1 – P04-12 |
Number of pages | 12 |
Publication status | Published - 22 Sept 2024 |
Abstract
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Urbanes Niederschlagswassermanagement: Herausforderungen – Möglichkeiten – Grenzen: Aqua Urbanica 2024. Graz, 2024. p. P04-1 – P04-12.
Research output: Chapter in book/report/conference proceeding › Conference contribution › Research › peer review
}
TY - GEN
T1 - Ermittlung von Abkopplungspotenzialen in BerlinErmittlung von Abkopplungspotenzialen in Berlin anhand eines GIS-basierten Modells
AU - Backhaus, Antje
AU - Klandt, Jule
AU - Reisfelder, Vanessa
AU - Titzmann, Teresia
AU - Kober, Paul
AU - Meyer, Hanna
PY - 2024/9/22
Y1 - 2024/9/22
N2 - Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels, hoher Ver-siegelungsgrade und Gewässerbelastung durch Mischwasserüberläufe, ist ein neuer Umgang mit Regenwasser in Berlin erforderlich. Das Ziel besteht darin, die Bewirtschaftung des Regenwassers vor Ort, und damit den loka-len Wasserhaushalt, zu fördern und möglichst viele Flächen von der Kana-lisation abzukoppeln. Das vorgestellte GIS-Modell berechnet automatisiert, an welchen Orten (Block- und Straßenabschnittsebene) in Berlin sowohl die stadt- als auch die naturräumlichen Gegebenheiten potenziell geeignet sind, um unterschiedliche Maßnahmen der lokalen Regenwasserbewirt-schaftung umzusetzen. Mithilfe dieser Information kann ermittelt werden, welcher Anteil einer an die Kanalisation angeschlossenen Block- bzw. Stra-ßenfläche potenziell abgekoppelt werden kann. Darüber hinaus ist eine Pri-orisierung von Flächen durch Gelegenheitsfenster und Handlungsbedarfe möglich. Für eine praxistaugliche Anwendung wurden drei Hauptszenarien mit unterschiedlichen Parametereinstellungen entwickelt. Im direkten Ver-gleich zeigt sich, dass im Szenario Gängige Praxis 73 % der Stadtfläche abgekoppelt werden könnte, während im Szenario Aufwendige Umsetzung Werte von bis zu 84 % erreicht werden könnten.
AB - Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels, hoher Ver-siegelungsgrade und Gewässerbelastung durch Mischwasserüberläufe, ist ein neuer Umgang mit Regenwasser in Berlin erforderlich. Das Ziel besteht darin, die Bewirtschaftung des Regenwassers vor Ort, und damit den loka-len Wasserhaushalt, zu fördern und möglichst viele Flächen von der Kana-lisation abzukoppeln. Das vorgestellte GIS-Modell berechnet automatisiert, an welchen Orten (Block- und Straßenabschnittsebene) in Berlin sowohl die stadt- als auch die naturräumlichen Gegebenheiten potenziell geeignet sind, um unterschiedliche Maßnahmen der lokalen Regenwasserbewirt-schaftung umzusetzen. Mithilfe dieser Information kann ermittelt werden, welcher Anteil einer an die Kanalisation angeschlossenen Block- bzw. Stra-ßenfläche potenziell abgekoppelt werden kann. Darüber hinaus ist eine Pri-orisierung von Flächen durch Gelegenheitsfenster und Handlungsbedarfe möglich. Für eine praxistaugliche Anwendung wurden drei Hauptszenarien mit unterschiedlichen Parametereinstellungen entwickelt. Im direkten Ver-gleich zeigt sich, dass im Szenario Gängige Praxis 73 % der Stadtfläche abgekoppelt werden könnte, während im Szenario Aufwendige Umsetzung Werte von bis zu 84 % erreicht werden könnten.
KW - Blau-Grüne Infrastruktur
KW - Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung
KW - Klimaanpassung
KW - naturbasierte Lösungen
KW - Schwammstadt
KW - Stadtentwicklung
U2 - 10.3217/932a1-qhx68
DO - 10.3217/932a1-qhx68
M3 - Aufsatz in Konferenzband
SP - P04-1 – P04-12
BT - Urbanes Niederschlagswassermanagement: Herausforderungen – Möglichkeiten – Grenzen
CY - Graz
ER -