Details
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Seiten (von - bis) | 287 |
Seitenumfang | 303 |
Fachzeitschrift | Herausforderung Lehrer*innenbildung – Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ) |
Jahrgang | 6 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 22 Aug. 2023 |
Abstract
Schlagwörter
- Schüler, Vorstellung, Präkonzept, Lehrkräftebildung, Inklusion, Heterogenität, Reflexion, Fachunterricht, Naturwissenschaft, Technik
Zitieren
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in: Herausforderung Lehrer*innenbildung – Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ), Jahrgang 6, 22.08.2023, S. 287.
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › Peer-Review
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TY - JOUR
T1 - Schüler*innenvorstellungen als Differenzlinie im Diskurs um Heterogenität
T2 - Ziele, Haltungen und Anwendungsbeispiele für eine heterogenitätssensible reflexive Lehrkräftebildung aus fachdidaktischer Perspektive
AU - Paehr, Johannes
AU - Lenzer, Stefanie
AU - Jambor, Thomas
AU - Monke, Melanie Sarah
AU - Nehring, Andreas
AU - Stender, Birga
PY - 2023/8/22
Y1 - 2023/8/22
N2 - Schüler*innen erschließen und erklären sich beobachtete naturwissenschaftliche und technische Phänomene mithilfe individueller Vorerfahrungen, die in der jeweiligen Situation sinnvoll erscheinen. Aus fachdidaktischer Sicht laufen die Schüler*innen dadurch allerdings Gefahr, Schlüsse zu ziehen, die für alltägliche Situationen geeignet, für erfolgreiches fachbezogenes Lernen jedoch hinderlich sein können. Vielfältige Schüler*innenvorstellungen, die in den Unterricht eingebracht werden, können die individuellen Lernprozesse im Fach fördern, sie jedoch ebenfalls erschweren, wodurch einzelne Schüler*innen u.U. benachteiligt werden können. Daher sollte aus fachdidaktischer Perspektive ein zentrales Ziel einer heterogenitätssensiblen reflexiven Lehrkräftebildung in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern darin bestehen, dass angehende Lehrkräfte sich der Vorstellungen individueller Schüler*innen bewusst sind, sie in ihrer Vielfalt identifizieren und lernförderlich für alle Lernenden in ihre Unterrichtsplanungen einbeziehen können. Ein Ziel dieses Beitrags ist es, diese Vielfalt der Schüler*innenvorstellungen aus einer fachdidaktischen Perspektive als eine Differenzlinie im Diskurs um Heterogenität zu diskutieren. Es wird dargestellt, welchen Einfluss Vorstellungen auf fachliche Lernprozesse haben können und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu anderen Differenzlinien bestehen. Basierend darauf und in Anlehnung an das Leitbild der Reflexiven Handlungsfähigkeit werden aus einer fachdidaktischen Perspektive exemplarisch Ziele, Haltungen und Anwendungsbeispiele für eine heterogenitätssensible reflexive Lehrkräftebildung abgeleitet. Die Ausbildung der vorgeschlagenen Ziele soll angehende Lehrkräfte für das Vorhandensein vielfältiger Vorstellungen beim Erschließen naturwissenschaftlicher und technischer Phänomene sensibilisieren und sie auf einen reflektierten Umgang damit im Schulalltag vorbereiten.
AB - Schüler*innen erschließen und erklären sich beobachtete naturwissenschaftliche und technische Phänomene mithilfe individueller Vorerfahrungen, die in der jeweiligen Situation sinnvoll erscheinen. Aus fachdidaktischer Sicht laufen die Schüler*innen dadurch allerdings Gefahr, Schlüsse zu ziehen, die für alltägliche Situationen geeignet, für erfolgreiches fachbezogenes Lernen jedoch hinderlich sein können. Vielfältige Schüler*innenvorstellungen, die in den Unterricht eingebracht werden, können die individuellen Lernprozesse im Fach fördern, sie jedoch ebenfalls erschweren, wodurch einzelne Schüler*innen u.U. benachteiligt werden können. Daher sollte aus fachdidaktischer Perspektive ein zentrales Ziel einer heterogenitätssensiblen reflexiven Lehrkräftebildung in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern darin bestehen, dass angehende Lehrkräfte sich der Vorstellungen individueller Schüler*innen bewusst sind, sie in ihrer Vielfalt identifizieren und lernförderlich für alle Lernenden in ihre Unterrichtsplanungen einbeziehen können. Ein Ziel dieses Beitrags ist es, diese Vielfalt der Schüler*innenvorstellungen aus einer fachdidaktischen Perspektive als eine Differenzlinie im Diskurs um Heterogenität zu diskutieren. Es wird dargestellt, welchen Einfluss Vorstellungen auf fachliche Lernprozesse haben können und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu anderen Differenzlinien bestehen. Basierend darauf und in Anlehnung an das Leitbild der Reflexiven Handlungsfähigkeit werden aus einer fachdidaktischen Perspektive exemplarisch Ziele, Haltungen und Anwendungsbeispiele für eine heterogenitätssensible reflexive Lehrkräftebildung abgeleitet. Die Ausbildung der vorgeschlagenen Ziele soll angehende Lehrkräfte für das Vorhandensein vielfältiger Vorstellungen beim Erschließen naturwissenschaftlicher und technischer Phänomene sensibilisieren und sie auf einen reflektierten Umgang damit im Schulalltag vorbereiten.
KW - Schüler
KW - Vorstellung
KW - Präkonzept
KW - Lehrkräftebildung
KW - Inklusion
KW - Heterogenität
KW - Reflexion
KW - Fachunterricht
KW - Naturwissenschaft
KW - Technik
KW - students
KW - conceptions
KW - pre-concepts
KW - teacher education
KW - inclusion
KW - heterogeneity
KW - reflection
KW - subject teaching
KW - science
KW - technology
U2 - https://doi.org/10.11576/hlz-5168
DO - https://doi.org/10.11576/hlz-5168
M3 - Artikel
VL - 6
SP - 287
JO - Herausforderung Lehrerinnenbildung – Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ)
JF - Herausforderung Lehrerinnenbildung – Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ)
SN - 2625-0675
ER -