Details
Titel in Übersetzung | Academic Professionals and the Administration of Universities. A Reconstruction of Professors' Frames of Orientation |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Seiten (von - bis) | 435-452 |
Seitenumfang | 18 |
Fachzeitschrift | Zeitschrift für Soziologie (druck) |
Jahrgang | 48 |
Ausgabenummer | 5-6 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 26 März 2020 |
Abstract
Schlagwörter
- Akademische Selbstverwaltung, Dokumentarische Methode, Habitus, Praxeologische Wissenssoziologie, Professorale Perspektivität
ASJC Scopus Sachgebiete
- Sozialwissenschaften (insg.)
- Soziologie und Politikwissenschaften
Zitieren
- Standard
- Harvard
- Apa
- Vancouver
- BibTex
- RIS
in: Zeitschrift für Soziologie (druck), Jahrgang 48, Nr. 5-6, 26.03.2020, S. 435-452.
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › Peer-Review
}
TY - JOUR
T1 - Professorinnen und Professoren in der akademischen Selbstverwaltung
T2 - Eine Rekonstruktion handlungsleitender Orientierungsrahmen
AU - Philipps, Axel
AU - Johannsen, Johanna Keike
PY - 2020/3/26
Y1 - 2020/3/26
N2 - Zu den zentralen Aufgaben einer Professur an deutschen Universitäten gehört neben Forschung und Lehre die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung, wobei sich die Hochschulforschung vor allem auf die ersten beiden Berufsfelder konzentriert. Die wenigen Erkenntnisse zum Engagement in der Selbstverwaltung beziehen sich vorrangig auf veränderte organisationale Aspekte. Dieser Beitrag zeigt, wie mit Hilfe der praxeologischen Wissenssoziologie untersucht werden kann, in welchen Orientierungsrahmen das akademische Personal innerhalb der akademischen Selbstverwaltung agiert. Dazu wurden teilnarrative Interviews durchgeführt und mit der dokumentarischen Methode ausgewertet. Im Ergebnis unterscheiden wir zwischen den „Hochschulmanagenden“, „Zurückhaltenden“ und „Pflichtbewussten“, wobei insbesondere der Orientierungsrahmen der „Pflichtbewussten“ erklärt, warum sich Professorinnen und Professoren wiederkehrend in der akademischen Selbstverwaltung gewissenhaft engagieren, obwohl sie der Forschung und Lehre den Vorrang einräumen.
AB - Zu den zentralen Aufgaben einer Professur an deutschen Universitäten gehört neben Forschung und Lehre die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung, wobei sich die Hochschulforschung vor allem auf die ersten beiden Berufsfelder konzentriert. Die wenigen Erkenntnisse zum Engagement in der Selbstverwaltung beziehen sich vorrangig auf veränderte organisationale Aspekte. Dieser Beitrag zeigt, wie mit Hilfe der praxeologischen Wissenssoziologie untersucht werden kann, in welchen Orientierungsrahmen das akademische Personal innerhalb der akademischen Selbstverwaltung agiert. Dazu wurden teilnarrative Interviews durchgeführt und mit der dokumentarischen Methode ausgewertet. Im Ergebnis unterscheiden wir zwischen den „Hochschulmanagenden“, „Zurückhaltenden“ und „Pflichtbewussten“, wobei insbesondere der Orientierungsrahmen der „Pflichtbewussten“ erklärt, warum sich Professorinnen und Professoren wiederkehrend in der akademischen Selbstverwaltung gewissenhaft engagieren, obwohl sie der Forschung und Lehre den Vorrang einräumen.
KW - Akademische Selbstverwaltung
KW - Dokumentarische Methode
KW - Habitus
KW - Praxeologische Wissenssoziologie
KW - Professorale Perspektivität
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85083653867&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1515/zfsoz-2019-0030
DO - 10.1515/zfsoz-2019-0030
M3 - Artikel
AN - SCOPUS:85083653867
VL - 48
SP - 435
EP - 452
JO - Zeitschrift für Soziologie (druck)
JF - Zeitschrift für Soziologie (druck)
SN - 0340-1804
IS - 5-6
ER -