Details
Originalsprache | Deutsch |
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Titel des Sammelwerks | Marlene Streeruwitz |
Untertitel | Perspektiven auf Autorin und Werk |
Erscheinungsort | 2022 |
Seiten | 299–318 |
Seitenumfang | 19 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-662-64772-1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2022 |
Publikationsreihe
Name | Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur |
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Herausgeber (Verlag) | J.B. Metzler |
Band | 12 |
Abstract
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Marlene Streeruwitz: Perspektiven auf Autorin und Werk. 2022, 2022. S. 299–318 (Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur; Band 12).
Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/Konferenzband › Beitrag in Buch/Sammelwerk › Forschung
}
TY - CHAP
T1 - Literatur als „Form der Schönheit“ und „Modell der Freiheit“
T2 - Marlene Streeruwitz im Gespräch mit Mandy Dröscher-Teille und Birgit Nübel
AU - Dröscher-Teille, Mandy
AU - Nübel, Birgit
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Im Interview mit Mandy Dröscher-Teille und Birgit Nübel bestimmt Marlene Streeruwitz ihre Poetik als Streben nach einer „Form der Schönheit“, die zugleich ein „Modell der Freiheit“ anbiete. Diese Autonomiekonzeption der Kunst wird bei Streeruwitz radikal auf eine ethische und politische Dimension bezogen. Mit der Darstellung weiblicher Alltags- und Ausnahmesituationen bezieht die aktivistische Autorin eine dezidiert anti-hegemoniale, feministische und machtkritische Position. Im Zentrum ihrer Texte steht eine „Wahrnehmungserarbeitung“, die die Grundlage für ein Archiv weiblicher Lebensgeschichten bildet und gegen den „Ausschluss des Weiblichen aus dem Literaturbetriebsliteraturbegriff“ anschreibt. In ihrer Geschlechter, Gattungen und Medien überschreitenden Schreibweise geht es Streeruwitz um eine radikale Jagd nach Wahrheit, Wissen und Erkenntnis, die in den Figuren-Körpern als Wut, Schmerz, Trauer und Glück und der Sehnsucht nach Geschwisterlichkeit zum Ausdruck kommt. Literatur und Literaturwissenschaft werden als Figuration eines wechselseitigen Begehrens bestimmt
AB - Im Interview mit Mandy Dröscher-Teille und Birgit Nübel bestimmt Marlene Streeruwitz ihre Poetik als Streben nach einer „Form der Schönheit“, die zugleich ein „Modell der Freiheit“ anbiete. Diese Autonomiekonzeption der Kunst wird bei Streeruwitz radikal auf eine ethische und politische Dimension bezogen. Mit der Darstellung weiblicher Alltags- und Ausnahmesituationen bezieht die aktivistische Autorin eine dezidiert anti-hegemoniale, feministische und machtkritische Position. Im Zentrum ihrer Texte steht eine „Wahrnehmungserarbeitung“, die die Grundlage für ein Archiv weiblicher Lebensgeschichten bildet und gegen den „Ausschluss des Weiblichen aus dem Literaturbetriebsliteraturbegriff“ anschreibt. In ihrer Geschlechter, Gattungen und Medien überschreitenden Schreibweise geht es Streeruwitz um eine radikale Jagd nach Wahrheit, Wissen und Erkenntnis, die in den Figuren-Körpern als Wut, Schmerz, Trauer und Glück und der Sehnsucht nach Geschwisterlichkeit zum Ausdruck kommt. Literatur und Literaturwissenschaft werden als Figuration eines wechselseitigen Begehrens bestimmt
U2 - 10.1007/978-3-662-64772-1_17
DO - 10.1007/978-3-662-64772-1_17
M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk
SN - 978-3-662-64771-4
T3 - Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
SP - 299
EP - 318
BT - Marlene Streeruwitz
CY - 2022
ER -