Körperbewegung als Krieg: Der Frauenkörper im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Alfred Lemms Die Hure Salomea (1918)

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandBeitrag in Buch/SammelwerkForschung

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OriginalspracheDeutsch
Titel des SammelwerksKörperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten
UntertitelZu künstlerisch-medialen Repräsentationsformen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart
Herausgeber/-innenJonas Nesselhauf, Till Nitschmann, Steffen Röhrs
ErscheinungsortHannover
Seiten113–134
Seitenumfang21
PublikationsstatusVeröffentlicht - 21 Dez. 2018

Abstract

Alfred Lemms weitgehend unbekannte Weltkriegserzählung Die Hure Salomea verhandelt den Niedergang einer sich in sexuellen Verschenkungen den Deutschen Soldaten aufopfernden jüdischen Frau. Durch ein close reading der Motivationsstruktur von Körperbewegungen wird gezeigt, wie sich Lemms Erzählung literaturhistorisch einordnen lässt und wie der in der Logik des Textes unbegreifliche Erste Weltkrieg sich in den Bewegungen der Figuren ausdrückt: Während die direkte Darstellung psychischer Vorgänge ausgeklammert wird, erlauben der Körper und die Bewegungen der Hauptfigur eine Darstellung des vermeintlich Unsagbaren.

Schlagwörter

    Krieg, Frauenfiguren, Körperdarstellung, Expressionismus

Zitieren

Körperbewegung als Krieg: Der Frauenkörper im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Alfred Lemms Die Hure Salomea (1918). / Gelker, Nils.
Körperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten: Zu künstlerisch-medialen Repräsentationsformen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Hrsg. / Jonas Nesselhauf; Till Nitschmann; Steffen Röhrs. Hannover, 2018. S. 113–134.

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandBeitrag in Buch/SammelwerkForschung

Gelker, N 2018, Körperbewegung als Krieg: Der Frauenkörper im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Alfred Lemms Die Hure Salomea (1918). in J Nesselhauf, T Nitschmann & S Röhrs (Hrsg.), Körperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten: Zu künstlerisch-medialen Repräsentationsformen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Hannover, S. 113–134.
Gelker, N. (2018). Körperbewegung als Krieg: Der Frauenkörper im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Alfred Lemms Die Hure Salomea (1918). In J. Nesselhauf, T. Nitschmann, & S. Röhrs (Hrsg.), Körperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten: Zu künstlerisch-medialen Repräsentationsformen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (S. 113–134).
Gelker N. Körperbewegung als Krieg: Der Frauenkörper im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Alfred Lemms Die Hure Salomea (1918). in Nesselhauf J, Nitschmann T, Röhrs S, Hrsg., Körperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten: Zu künstlerisch-medialen Repräsentationsformen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Hannover. 2018. S. 113–134
Gelker, Nils. / Körperbewegung als Krieg : Der Frauenkörper im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Alfred Lemms Die Hure Salomea (1918). Körperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten: Zu künstlerisch-medialen Repräsentationsformen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Hrsg. / Jonas Nesselhauf ; Till Nitschmann ; Steffen Röhrs. Hannover, 2018. S. 113–134
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TY - CHAP

T1 - Körperbewegung als Krieg

T2 - Der Frauenkörper im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Alfred Lemms Die Hure Salomea (1918)

AU - Gelker, Nils

PY - 2018/12/21

Y1 - 2018/12/21

N2 - Alfred Lemms weitgehend unbekannte Weltkriegserzählung Die Hure Salomea verhandelt den Niedergang einer sich in sexuellen Verschenkungen den Deutschen Soldaten aufopfernden jüdischen Frau. Durch ein close reading der Motivationsstruktur von Körperbewegungen wird gezeigt, wie sich Lemms Erzählung literaturhistorisch einordnen lässt und wie der in der Logik des Textes unbegreifliche Erste Weltkrieg sich in den Bewegungen der Figuren ausdrückt: Während die direkte Darstellung psychischer Vorgänge ausgeklammert wird, erlauben der Körper und die Bewegungen der Hauptfigur eine Darstellung des vermeintlich Unsagbaren.

AB - Alfred Lemms weitgehend unbekannte Weltkriegserzählung Die Hure Salomea verhandelt den Niedergang einer sich in sexuellen Verschenkungen den Deutschen Soldaten aufopfernden jüdischen Frau. Durch ein close reading der Motivationsstruktur von Körperbewegungen wird gezeigt, wie sich Lemms Erzählung literaturhistorisch einordnen lässt und wie der in der Logik des Textes unbegreifliche Erste Weltkrieg sich in den Bewegungen der Figuren ausdrückt: Während die direkte Darstellung psychischer Vorgänge ausgeklammert wird, erlauben der Körper und die Bewegungen der Hauptfigur eine Darstellung des vermeintlich Unsagbaren.

KW - Krieg

KW - Frauenfiguren

KW - Körperdarstellung

KW - Expressionismus

M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk

SN - 978-3-86525-674-4

SP - 113

EP - 134

BT - Körperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten

A2 - Nesselhauf, Jonas

A2 - Nitschmann, Till

A2 - Röhrs, Steffen

CY - Hannover

ER -

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