Investigation of the mechanical stability of membranes in proton exchange membrane water electrolyzers

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Autorschaft

  • Kink Julian
Forschungs-netzwerk anzeigen

Details

OriginalspracheDeutsch
QualifikationDoktor der Ingenieurwissenschaften
Gradverleihende Hochschule
Betreut von
Datum der Verleihung des Grades27 Juni 2024
ErscheinungsortHannover
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Juli 2024

Abstract

In der vorliegenden Arbeit werden Membranen, die in der Protonen-Austausch-Membran-Wasserelektrolyse (PEMWE) eingesetzt werden, strukturmechanisch untersucht. Der Fokus liegt auf den mechanischen Belastungen, die auf die Membran wirken, sowie den resultierenden Membrandeformationen. Zu den mechanischen Belastungen zählen die Klemmkraft, die Membranquellung, der Gasdruck und die thermische Ausdehnung. Diese Belastungen können Membrandefekte wie Risse, Löcher und Ausdünnungen verursachen, die zum Versagen der Membran führen. Strukturmechanische Simulationen können das Verhalten der Membranen unter Belastung vorhersagen, sofern die Randbedingungen passend definiert sind und repräsentative Materialmodelle gewählt werden. Diese Dissertationsschrift untersucht das mechanische Verhalten von Membranen anhand experimenteller und modellbasierter Untersuchungen und ist in drei Teile gegliedert: Sie beginnt mit einer allgemeinen Untersuchung des mechanischen Verhaltens der Membran in einer PEMWE-Zelle, gefolgt von zwei potenziellen Konzepten zur Verstärkung der Membran. Im ersten Teil der Arbeit wird die mechanische Belastung von Nafion® 117 Membranen in PEMWE-Zellen analysiert, wobei der Fokus auf dem Spalt zwischen dem Zellrahmen und den porösen Transportschichten (PTL) liegt. Mit einer Finite-Elemente-Analyse werden mechanische Spannungen und Dehnungen in der Membran während der Montage und des Betriebs in einer PEMWE-Zelle quantifiziert. Zu diesem Zweck wurde ein geeignetes Materialmodell implementiert und auf der Grundlage von experimentellen Daten parametrisiert und validiert. Die Ergebnisse der Zellsimulation zeigen, dass in der gewählten Zellkonfiguration bei einer Spaltgröße von 0,15 mm keine kritischen Zustände entstehen, selbst bei einem Differenzdruck von bis zu 10 bar. Das heißt, die Spannungen und Dehnungen, welche berechnet wurden, sind deutlich geringer als die Versagensspannungen und -dehnungen, die in den experimentellen Untersuchungen ermittelt wurden. Eine Erhöhung der Spaltgröße auf über 0,3 mm kann jedoch zu einer Ausbeulung der Membran führen, was zu einer Ausdünnung und möglicherweise zu einem Versagen der Membran führen kann. In einer zweiten Studie wird das Potenzial von Subgasket-Folien zur Verstärkung der Membran untersucht. Subgaskets können als Verstärkungsschicht außerhalb der aktiven Fläche der Membran verwendet werden, indem sie in diesem Bereich auf die Membrane geklebt werden. Die Studie zeigt, dass Subgaskets die Membran an der Spaltstelle stabilisieren können, auch unter Differenzdruck. Die Simulationsergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, das Subgasket sorgfältig zu positionieren und die Dicke des Subgaskets für eine optimale mechanische Stabilisierung anzupassen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der Einsatz von Subgaskets das Ausbeulen der Membran bei erhöhten Spaltgrößen zwischen Zellenrahmen und PTL verhindern kann. In einer dritten Analyse wird der Einsatz von Gewebestrukturen innerhalb der Membran als Verstärkungskonzept zur Vermeidung von Membranfehlern untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass für die in diesem Fall verwendete Zellkonfiguration während des normalen Betriebs kein Ausfall zu erwarten ist, wenn eine Gewebeverstärkung angewendet wird. Auch bei variierten Temperaturen und Differenzdruck ist kein Membranversagen zu erwarten, es sei denn, die Spaltgröße im Übergangsbereich zwischen Zellrahmen und PTL übersteigt 0,1 mm. Bei Spaltweiten größer als 0,1 mm kommt es zu starken Verformungen und Knicken der Membran, was auf ein mögliches Versagen der Membran hinweist. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Wahl der Spaltgröße in Zelldesigns eine wichtige Rolle spielt, um mechanische Defekte der in PEMWE-Zellen verwendeten Membran zu verhindern. Darüber hinaus kann der Einsatz einer Verstärkungsschicht, wie eines Subgaskets oder einer Gewebeverstärkung, die Membranstabilität, insbesondere an der Spaltstelle, erheblich verbessern. Die Dicke und die Positionierung des Subgaskets müssen jedoch sorgfältig berücksichtigt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Zitieren

Investigation of the mechanical stability of membranes in proton exchange membrane water electrolyzers. / Julian, Kink.
Hannover, 2024. 104 S.

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Julian, K 2024, 'Investigation of the mechanical stability of membranes in proton exchange membrane water electrolyzers', Doktor der Ingenieurwissenschaften, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Hannover. https://doi.org/10.15488/17616
Download
@phdthesis{6c358b17d90a411aa57b735d81099660,
title = "Investigation of the mechanical stability of membranes in proton exchange membrane water electrolyzers",
abstract = "In der vorliegenden Arbeit werden Membranen, die in der Protonen-Austausch-Membran-Wasserelektrolyse (PEMWE) eingesetzt werden, strukturmechanisch untersucht. Der Fokus liegt auf den mechanischen Belastungen, die auf die Membran wirken, sowie den resultierenden Membrandeformationen. Zu den mechanischen Belastungen z{\"a}hlen die Klemmkraft, die Membranquellung, der Gasdruck und die thermische Ausdehnung. Diese Belastungen k{\"o}nnen Membrandefekte wie Risse, L{\"o}cher und Ausd{\"u}nnungen verursachen, die zum Versagen der Membran f{\"u}hren. Strukturmechanische Simulationen k{\"o}nnen das Verhalten der Membranen unter Belastung vorhersagen, sofern die Randbedingungen passend definiert sind und repr{\"a}sentative Materialmodelle gew{\"a}hlt werden. Diese Dissertationsschrift untersucht das mechanische Verhalten von Membranen anhand experimenteller und modellbasierter Untersuchungen und ist in drei Teile gegliedert: Sie beginnt mit einer allgemeinen Untersuchung des mechanischen Verhaltens der Membran in einer PEMWE-Zelle, gefolgt von zwei potenziellen Konzepten zur Verst{\"a}rkung der Membran. Im ersten Teil der Arbeit wird die mechanische Belastung von Nafion{\textregistered} 117 Membranen in PEMWE-Zellen analysiert, wobei der Fokus auf dem Spalt zwischen dem Zellrahmen und den por{\"o}sen Transportschichten (PTL) liegt. Mit einer Finite-Elemente-Analyse werden mechanische Spannungen und Dehnungen in der Membran w{\"a}hrend der Montage und des Betriebs in einer PEMWE-Zelle quantifiziert. Zu diesem Zweck wurde ein geeignetes Materialmodell implementiert und auf der Grundlage von experimentellen Daten parametrisiert und validiert. Die Ergebnisse der Zellsimulation zeigen, dass in der gew{\"a}hlten Zellkonfiguration bei einer Spaltgr{\"o}{\ss}e von 0,15 mm keine kritischen Zust{\"a}nde entstehen, selbst bei einem Differenzdruck von bis zu 10 bar. Das hei{\ss}t, die Spannungen und Dehnungen, welche berechnet wurden, sind deutlich geringer als die Versagensspannungen und -dehnungen, die in den experimentellen Untersuchungen ermittelt wurden. Eine Erh{\"o}hung der Spaltgr{\"o}{\ss}e auf {\"u}ber 0,3 mm kann jedoch zu einer Ausbeulung der Membran f{\"u}hren, was zu einer Ausd{\"u}nnung und m{\"o}glicherweise zu einem Versagen der Membran f{\"u}hren kann. In einer zweiten Studie wird das Potenzial von Subgasket-Folien zur Verst{\"a}rkung der Membran untersucht. Subgaskets k{\"o}nnen als Verst{\"a}rkungsschicht au{\ss}erhalb der aktiven Fl{\"a}che der Membran verwendet werden, indem sie in diesem Bereich auf die Membrane geklebt werden. Die Studie zeigt, dass Subgaskets die Membran an der Spaltstelle stabilisieren k{\"o}nnen, auch unter Differenzdruck. Die Simulationsergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, das Subgasket sorgf{\"a}ltig zu positionieren und die Dicke des Subgaskets f{\"u}r eine optimale mechanische Stabilisierung anzupassen. Dar{\"u}ber hinaus wurde festgestellt, dass der Einsatz von Subgaskets das Ausbeulen der Membran bei erh{\"o}hten Spaltgr{\"o}{\ss}en zwischen Zellenrahmen und PTL verhindern kann. In einer dritten Analyse wird der Einsatz von Gewebestrukturen innerhalb der Membran als Verst{\"a}rkungskonzept zur Vermeidung von Membranfehlern untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass f{\"u}r die in diesem Fall verwendete Zellkonfiguration w{\"a}hrend des normalen Betriebs kein Ausfall zu erwarten ist, wenn eine Gewebeverst{\"a}rkung angewendet wird. Auch bei variierten Temperaturen und Differenzdruck ist kein Membranversagen zu erwarten, es sei denn, die Spaltgr{\"o}{\ss}e im {\"U}bergangsbereich zwischen Zellrahmen und PTL {\"u}bersteigt 0,1 mm. Bei Spaltweiten gr{\"o}{\ss}er als 0,1 mm kommt es zu starken Verformungen und Knicken der Membran, was auf ein m{\"o}gliches Versagen der Membran hinweist. Zusammenfassend l{\"a}sst sich feststellen, dass die Wahl der Spaltgr{\"o}{\ss}e in Zelldesigns eine wichtige Rolle spielt, um mechanische Defekte der in PEMWE-Zellen verwendeten Membran zu verhindern. Dar{\"u}ber hinaus kann der Einsatz einer Verst{\"a}rkungsschicht, wie eines Subgaskets oder einer Gewebeverst{\"a}rkung, die Membranstabilit{\"a}t, insbesondere an der Spaltstelle, erheblich verbessern. Die Dicke und die Positionierung des Subgaskets m{\"u}ssen jedoch sorgf{\"a}ltig ber{\"u}cksichtigt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.",
author = "Kink Julian",
year = "2024",
month = jul,
day = "1",
doi = "10.15488/17616",
language = "Deutsch",
school = "Gottfried Wilhelm Leibniz Universit{\"a}t Hannover",

}

Download

TY - BOOK

T1 - Investigation of the mechanical stability of membranes in proton exchange membrane water electrolyzers

AU - Julian, Kink

PY - 2024/7/1

Y1 - 2024/7/1

N2 - In der vorliegenden Arbeit werden Membranen, die in der Protonen-Austausch-Membran-Wasserelektrolyse (PEMWE) eingesetzt werden, strukturmechanisch untersucht. Der Fokus liegt auf den mechanischen Belastungen, die auf die Membran wirken, sowie den resultierenden Membrandeformationen. Zu den mechanischen Belastungen zählen die Klemmkraft, die Membranquellung, der Gasdruck und die thermische Ausdehnung. Diese Belastungen können Membrandefekte wie Risse, Löcher und Ausdünnungen verursachen, die zum Versagen der Membran führen. Strukturmechanische Simulationen können das Verhalten der Membranen unter Belastung vorhersagen, sofern die Randbedingungen passend definiert sind und repräsentative Materialmodelle gewählt werden. Diese Dissertationsschrift untersucht das mechanische Verhalten von Membranen anhand experimenteller und modellbasierter Untersuchungen und ist in drei Teile gegliedert: Sie beginnt mit einer allgemeinen Untersuchung des mechanischen Verhaltens der Membran in einer PEMWE-Zelle, gefolgt von zwei potenziellen Konzepten zur Verstärkung der Membran. Im ersten Teil der Arbeit wird die mechanische Belastung von Nafion® 117 Membranen in PEMWE-Zellen analysiert, wobei der Fokus auf dem Spalt zwischen dem Zellrahmen und den porösen Transportschichten (PTL) liegt. Mit einer Finite-Elemente-Analyse werden mechanische Spannungen und Dehnungen in der Membran während der Montage und des Betriebs in einer PEMWE-Zelle quantifiziert. Zu diesem Zweck wurde ein geeignetes Materialmodell implementiert und auf der Grundlage von experimentellen Daten parametrisiert und validiert. Die Ergebnisse der Zellsimulation zeigen, dass in der gewählten Zellkonfiguration bei einer Spaltgröße von 0,15 mm keine kritischen Zustände entstehen, selbst bei einem Differenzdruck von bis zu 10 bar. Das heißt, die Spannungen und Dehnungen, welche berechnet wurden, sind deutlich geringer als die Versagensspannungen und -dehnungen, die in den experimentellen Untersuchungen ermittelt wurden. Eine Erhöhung der Spaltgröße auf über 0,3 mm kann jedoch zu einer Ausbeulung der Membran führen, was zu einer Ausdünnung und möglicherweise zu einem Versagen der Membran führen kann. In einer zweiten Studie wird das Potenzial von Subgasket-Folien zur Verstärkung der Membran untersucht. Subgaskets können als Verstärkungsschicht außerhalb der aktiven Fläche der Membran verwendet werden, indem sie in diesem Bereich auf die Membrane geklebt werden. Die Studie zeigt, dass Subgaskets die Membran an der Spaltstelle stabilisieren können, auch unter Differenzdruck. Die Simulationsergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, das Subgasket sorgfältig zu positionieren und die Dicke des Subgaskets für eine optimale mechanische Stabilisierung anzupassen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der Einsatz von Subgaskets das Ausbeulen der Membran bei erhöhten Spaltgrößen zwischen Zellenrahmen und PTL verhindern kann. In einer dritten Analyse wird der Einsatz von Gewebestrukturen innerhalb der Membran als Verstärkungskonzept zur Vermeidung von Membranfehlern untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass für die in diesem Fall verwendete Zellkonfiguration während des normalen Betriebs kein Ausfall zu erwarten ist, wenn eine Gewebeverstärkung angewendet wird. Auch bei variierten Temperaturen und Differenzdruck ist kein Membranversagen zu erwarten, es sei denn, die Spaltgröße im Übergangsbereich zwischen Zellrahmen und PTL übersteigt 0,1 mm. Bei Spaltweiten größer als 0,1 mm kommt es zu starken Verformungen und Knicken der Membran, was auf ein mögliches Versagen der Membran hinweist. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Wahl der Spaltgröße in Zelldesigns eine wichtige Rolle spielt, um mechanische Defekte der in PEMWE-Zellen verwendeten Membran zu verhindern. Darüber hinaus kann der Einsatz einer Verstärkungsschicht, wie eines Subgaskets oder einer Gewebeverstärkung, die Membranstabilität, insbesondere an der Spaltstelle, erheblich verbessern. Die Dicke und die Positionierung des Subgaskets müssen jedoch sorgfältig berücksichtigt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

AB - In der vorliegenden Arbeit werden Membranen, die in der Protonen-Austausch-Membran-Wasserelektrolyse (PEMWE) eingesetzt werden, strukturmechanisch untersucht. Der Fokus liegt auf den mechanischen Belastungen, die auf die Membran wirken, sowie den resultierenden Membrandeformationen. Zu den mechanischen Belastungen zählen die Klemmkraft, die Membranquellung, der Gasdruck und die thermische Ausdehnung. Diese Belastungen können Membrandefekte wie Risse, Löcher und Ausdünnungen verursachen, die zum Versagen der Membran führen. Strukturmechanische Simulationen können das Verhalten der Membranen unter Belastung vorhersagen, sofern die Randbedingungen passend definiert sind und repräsentative Materialmodelle gewählt werden. Diese Dissertationsschrift untersucht das mechanische Verhalten von Membranen anhand experimenteller und modellbasierter Untersuchungen und ist in drei Teile gegliedert: Sie beginnt mit einer allgemeinen Untersuchung des mechanischen Verhaltens der Membran in einer PEMWE-Zelle, gefolgt von zwei potenziellen Konzepten zur Verstärkung der Membran. Im ersten Teil der Arbeit wird die mechanische Belastung von Nafion® 117 Membranen in PEMWE-Zellen analysiert, wobei der Fokus auf dem Spalt zwischen dem Zellrahmen und den porösen Transportschichten (PTL) liegt. Mit einer Finite-Elemente-Analyse werden mechanische Spannungen und Dehnungen in der Membran während der Montage und des Betriebs in einer PEMWE-Zelle quantifiziert. Zu diesem Zweck wurde ein geeignetes Materialmodell implementiert und auf der Grundlage von experimentellen Daten parametrisiert und validiert. Die Ergebnisse der Zellsimulation zeigen, dass in der gewählten Zellkonfiguration bei einer Spaltgröße von 0,15 mm keine kritischen Zustände entstehen, selbst bei einem Differenzdruck von bis zu 10 bar. Das heißt, die Spannungen und Dehnungen, welche berechnet wurden, sind deutlich geringer als die Versagensspannungen und -dehnungen, die in den experimentellen Untersuchungen ermittelt wurden. Eine Erhöhung der Spaltgröße auf über 0,3 mm kann jedoch zu einer Ausbeulung der Membran führen, was zu einer Ausdünnung und möglicherweise zu einem Versagen der Membran führen kann. In einer zweiten Studie wird das Potenzial von Subgasket-Folien zur Verstärkung der Membran untersucht. Subgaskets können als Verstärkungsschicht außerhalb der aktiven Fläche der Membran verwendet werden, indem sie in diesem Bereich auf die Membrane geklebt werden. Die Studie zeigt, dass Subgaskets die Membran an der Spaltstelle stabilisieren können, auch unter Differenzdruck. Die Simulationsergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, das Subgasket sorgfältig zu positionieren und die Dicke des Subgaskets für eine optimale mechanische Stabilisierung anzupassen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der Einsatz von Subgaskets das Ausbeulen der Membran bei erhöhten Spaltgrößen zwischen Zellenrahmen und PTL verhindern kann. In einer dritten Analyse wird der Einsatz von Gewebestrukturen innerhalb der Membran als Verstärkungskonzept zur Vermeidung von Membranfehlern untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass für die in diesem Fall verwendete Zellkonfiguration während des normalen Betriebs kein Ausfall zu erwarten ist, wenn eine Gewebeverstärkung angewendet wird. Auch bei variierten Temperaturen und Differenzdruck ist kein Membranversagen zu erwarten, es sei denn, die Spaltgröße im Übergangsbereich zwischen Zellrahmen und PTL übersteigt 0,1 mm. Bei Spaltweiten größer als 0,1 mm kommt es zu starken Verformungen und Knicken der Membran, was auf ein mögliches Versagen der Membran hinweist. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Wahl der Spaltgröße in Zelldesigns eine wichtige Rolle spielt, um mechanische Defekte der in PEMWE-Zellen verwendeten Membran zu verhindern. Darüber hinaus kann der Einsatz einer Verstärkungsschicht, wie eines Subgaskets oder einer Gewebeverstärkung, die Membranstabilität, insbesondere an der Spaltstelle, erheblich verbessern. Die Dicke und die Positionierung des Subgaskets müssen jedoch sorgfältig berücksichtigt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

U2 - 10.15488/17616

DO - 10.15488/17616

M3 - Dissertation

CY - Hannover

ER -

Von denselben Autoren