Details
Beschreibung
Übelkeit und Erbrechen zählen bekanntermaßen zu den häufigsten Symptomen der Frühschwangerschaft (Prävalenz 70-80%) und manifestieren sich üblicherweise zwischen der 4. und 10. Schwangerschaftswoche (SSW) erstmalig. Eine besondere Bedeutung bei der Pathogenese kommt offenbar einem Vitamin B6-Mangel zu. Eine Studie von Wibowo et al. [2012] konnte zeigen, dass Schwangere mit Übelkeit und Erbrechen signifikant niedrigere Vitamin B6-Plasmakonzentrationen aufweisen als Schwangere ohne diese Symptome. In Kooperation mit gynäkologischen Arztpraxen sollen Frauen mit bestätigter Schwangerschaft bis zum Ende der 10. SSW zwischen 18 und 45 Jahren und akuter Schwangerschaftsübelkeit (Nausea gravidarum) rekrutiert werden. Im Rahmen dieser randomisierten, kontrollierten Studie soll untersucht werden, inwieweit die tägliche Einnahme von Vitamin B6 in Kombination mit Vitamin B1 und Vitamin B12 das Ausmaß der Schwangerschaftsübelkeit im Vergleich zu einer niedrigdosierten Vitamin B6-Gabe verbessern kann. Hierzu wird in einer 14-tägigen Interventionsphase jeweils zweimal Blut abgenommen sowie ein kurzer, anonymisierter Fragebogen von der Probandin ausgefüllt. Die Probandin nimmt über 14 Tage 3x täglich eines der beiden Prüfprodukte ein und dokumentiert täglich ihre Schwangerschaftsübelkeit.
Status | Abgeschlossen |
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Beginn/Ende | 1 Jan. 2016 → 30 Sept. 2021 |