Hypercholesterinämie wird häufig mit Statinen behandelt, welche die Aktivität von 3-Hydroxy-3-Methylglutaryl-Coenzym A (HMG-CoA)-Reduktase hemmen, wodurch die endogene Synthese von Cholesterin reduziert wird und erhöhte Cholesterinspiegel gesenkt werden. Bei der Fermentation von Reis mit dem Pilz Monascus purpureus entstehen Monacoline wie Monacolin K. Letzteres ist strukturidentisch mit Lovastatin und hat die gleichen physiologischen Wirkungen.
Ziel der ernährungsphysiologischen Studie war die Untersuchung der Wirkung einer Nährstoffkombination aus rot fermentiertem Reis, Astaxanthin, Coenzym Q10 und Folsäure bei Probanden mit moderaterer Hypercholesterinämie, die nicht mit Statinen behandelt wird, im Vergleich zu einem Placebo. Zudem soll ermittelt werden, ob und inwieweit das kombinierte Nährstoffsupplement einen Beitrag zur Verminderung des Anteils an ox-LDL sowie zum Erhalt normaler Homocysteinspiegel leisten kann. Der Verlauf der Zielparameter wird über eine Interventionsdauer von zwölf Wochen beobachtet.